7. Unterschiede in Prognosengüte und Differenzen zwischen Wahrnehmung und Realität: Ein Erklärungsansatz

7.1. Überprüfung der Hypothesen

Anhand der festgestellten Darstellungsunterschiede und Fehlperzeptionen in den drei untersuchten Zeitungen werden nun die in der Einleitung aufgestellten Hypothesen mit Hilfe dieser Ergebnisse überprüft. Eine mögliche Erklärung der Befunde erfolgt in einem letzten, getrennten Abschnitt.

a. Überprüfung der Hypothese: "Die DDR-Realität, insbesondere der Zustand der Wirtschaft und die Stimmung in der Bevölkerung wurden nicht korrekt in bundesdeutschen Zeitungen dargestellt."

Die Darstellung aktueller Ereignisse einschließlich der Stimmung in der Bevölkerung entsprach in allen Zeitungen während des gesamten Untersuchungszeitraums weitestgehend der Realität. Es war allenfalls teilweise eine Verzögerung der Berichterstattung festzustellen, wie im Fall der Montagsdemonstrationen in der WELT. Alle anderen Darstellungsnuancen stellten größtenteils geringfügige "Verzerrungen" dar, die offenkundig der politischen Grundrichtung der Zeitungen entsprachen, wobei die harten Fakten aber korrekt wiedergegeben worden sind. Insoweit ist die Hypothese also widerlegt.

Bezüglich der wirtschaftlichen Situation ergab sich ein etwas ambivalentes Bild: Bis zur Grenzöffnung war die Wirtschaft insbesondere in TAZ und WELT ein ausgesprochenes Randthema, was aufgrund der geringen Fallzahl eine Bewertung erschwerte. In der Tendenz standen Vor-Ort-Berichte und systematische Analysen Inhalten gegenüber, die offensichtlich auf den falschen offiziellen DDR-Verlautbarungen aufbauten. Nach dem Mauerfall nahm die Thematisierung der DDR-Wirtschaftslage einen größeren Raum ein und entsprach weit- gehend den Realitäten. Es fiel allerdings auf, daß weiterhin, bei prinzipieller Feststellung des allgemeinen Ruins, auch positive Aspekte der DDR-Wirtschaft herausgestellt wurden. In allen Zeitungen wurde die Einführung der Marktwirtschaft prognostiziert, deren Bewertung der politischen Grundrichtung der Redaktionen entsprach. Insgesamt läßt sich festhalten, daß sich auch in der Berichterstattung über die wirtschaftliche Situation die obenstehende Hypothese nicht voll aufrechterhalten läßt. Allenfalls eine abgeschwächte Version wie "Die wirtschaftliche Situation in der DDR wurde tendenziell zu positiv wahrgenommen." ließe sich anhand der Analyseergebnisse bestätigen.

b. Überprüfung der Hypothese: "Der Fall der Mauer und die deutsche Vereinigung wurden nicht vorhergesehen."

In TAZ und ZEIT waren Beiträge, in denen eine Grenzöffnung oder das Ende der DDR für möglich gehalten wurden, vor dem 9. November 1989 fast nicht vorhanden. In der WELT fanden sich dagegen bereits eine signifikante Anzahl von Wiedervereinigungs-Szenarien und auch das Scheitern von sozialistischen Reformen in der DDR wurde vorausgesagt. Bezüglich des ersten Untersuchungsabschnitts wurde die Hypothese also für ZEIT und TAZ mit Abstrichen bestätigt, traf aber für die WELT nicht zu.

Im Untersuchungsanschnitt nach dem Mauerfall prognostizierten analog zum Stimmungsumschwung in der Bevölkerunng auch die ZEIT und die TAZ zunehmend eine bevorstehende deutsche Einheit. Die WELT blieb konstant bei ihren im nachhinein korrekten Vereinigungsprognosen. Die Hypothese läßt sich also auch bei ZEIT und TAZ nur für die Zeit unmittelbar nach der Grenzöffnung weiter aufrecht erhalten, verliert aber mit dem Stimmungsumschwung in der Bevölkerung vollständig ihre Gültigkeit.

c. Überprüfung der Hypothese: "Etwaige Fehlperzeptionen und falsche Prognosen sind auf mangelnde oder fehlerhafte Informationen zurückzuführen."

Im Bereich "Wirtschaft" wurde diese Hypothese bedingt bestätigt: Tendenziell zu positive Darstellungen waren offensichtlich bis zu einem gewissen Grad darauf zurückzuführen, daß zumindest ein Teil der Autoren der Selbstdarstellung der SED in Ermangelung korrekter Daten glauben schenkte. Insbesondere im Fall der erfolgreich geheimgehaltenen Staatsverschuldung der DDR konnte dies mehrfach demonstriert werden.

In allen anderen Bereichen erklärt die Hypothese Unterschiede zwischen den Zeitungen nicht zufriedenstellend. Gegen sie sprechen Differenzen zwischen den Zeitungen bei Prognosen und Schlußfolgerungen, denen offenkundig identische Informationen zugrunde lagen.

Als Fazit läßt sich festhalten, daß falsche oder mangelhafte Informationen allenfalls für eine zu positive Darstellung im Bereich Wirtschaft verantwortlich sind.

7.2. Ein Erklärungsansatz

Eine mögliche Erklärung, wieso Autoren den geschönten DDR-Daten glauben schenkten und in ihre Analysen einfließen ließen, liefert Schwarz. Er entwickelte ein Modell zur Investitionsentwicklung im produzierenden Gewerbe, das mit den Statistischen Jahrbüchern der DDR über mehrere Jahrzehnte bis Anfang der 80er Jahre verglichen wurde. Schwarz fand heraus, daß die offiziellen Statistiken zwar geglättet wurden, um ein politisch korrektes Bild abzugeben, aber im Trend die tatsächliche Entwicklung abbildeten. Nun ist nicht klar, ob dies für alle Wirtschaftsbereiche galt. Es bleibt jedoch festzuhalten, daß den Jahrbücher der DDR im Gegensatz zu den Propagandaverlautbarungen über Jahrzehnte hinweg eine gewisse sachliche Verläßlichkeit nicht abzusprechen war. (Schwarz 1995: 135 f.) Die Nutzung der danach immer stärker geschönten offiziellen Daten ließe sich also darauf zurückführen, daß diese sich über einen langen Zeitraum als in der Tendenz korrekt erwiesen hatten.

Wie oben herausgearbeitet wurde, erklärt die Hypothese, welche Fehlwahrnehmungen und falsche Prognosen allein auf mangelnde oder falsche Informationen zurückführt, die tatsächlichen Differenzen zwischen den Zeitungen insgesamt aber nur sehr unbefriedigend. Da Darstellungsnuancen und variierende Prognosen zum überwiegenden Teil offenkundig mit der unterschiedlichen politischen Grundrichtung der Zeitungen korrelierten, liegt es nahe an diesem Punkt nachzuhaken.

Zunächst einmal muß festgestellt werden, daß die DDR-Berichterstattung - zumindest was die nicht offenkundigen Tagesereignisse angeht - ein "Expertenzweig" war. (Schenk 1992: 149) Es ist davon auszugehen, daß die "DDR-Experten" der Zeitungen sich entsprechend mit ihren wissenschaftlichen Kollegen austauschten, bzw. sich direkt aus Wissenschaftlern rekrutierten.(37) Dafür spricht unter anderem auch, daß der Mainstream der Politikwissenschaft, der bekannterweise bis in den Sommer 1989 von keinem Zusammenbruch der DDR ausging, (Jesse 1992: 13) dem in der ZEIT bis August 1989 entspricht.

Bekannterweise durchlief die politikwissenschaftliche DDR-Forschung, wie jede andere Disziplin auch, eine Paradigmengeschichte, die hier natürlich nicht detailliert wiedergegeben werden kann. Es genügt festzuhalten, daß der Totalitarismus-Ansatz bis Mitte der sechziger Jahre dominierte, und in den siebziger Jahren der systemimmanente Ansatz zum Mainstream wurde. Später entstand eine stärkere Auffächerung, wobei das systemimmanente Paradigma ein Übergewicht behielt. (Jesse 1992: 44) Nach dem Totalitarismus-Paradigma wurde die DDR nach dem Modell des demokratischen Verfassungsstaates beurteilt. "Hingegen will die systemimmanente Methode sich an den Kriterien orientieren, die das andere System zur Richtschnur seines Handelns erhebt. Es soll geprüft werden, ob die Praxis den eigenen Maximen entspricht." (Jesse 1992: 18) Solche Ansätze begünstigten nach Jesse "Wahrnehmungsblokaden". (Jesse 1992: 35) Analog verhielt es sich mit der eher wirtschaftswissenschaftlichen DDR-Forschung: Bis Mitte der sechziger Jahre herrschte dort das Ordnungsparadigma vor, was vom Modernisierungsparadigma bis Mitte der achtziger Jahre als dominierender Ansatz abgelöst wurde. Nach dem Ordnungsparadigma war die DDR-Gesellschaft prinzipiell instabil und in ihren Entwicklungsmöglichkeiten durch das politische System begrenzt. Die Analyse des gesellschaftlichen Systems stützte sich auf Einzelsachverhalte. Das Modernisierungsparadigma ging dagegen von einer dauerhaften und stabilisierten DDR aus, die prinzipiell ein uneingeschränktes Entwicklungspotential besäße. Der Untersuchungsansatz bezog sich primär auf Entwicklungstendenzen und Strukturgegebenheiten des Systems. (Klinger 1992: 108)

Der Wechsel der dominierenden wissenschaftlichen Paradigmen stand in Verbindung mit der politischen Entwicklung in der Bundesrepublik: Die neue Ost- und Deutschlandpolitik der sozialliberalen Koalition brach mit dem Antitotalitarismus und Antikommunismus, der bis Ende der sechziger Jahre von allen politisch verantwortlichen Kräften getragen worden war.(38) (Hacker 1995: 16) Die spätere Auffächerung der Ansätze stand im Zusammenhang mit der neuen Deutschlandpolitik Helmut Kohls und Hans-Dietrich Genschers, die sich wieder durch normative Distanz gegenüber dem diktatorischen System der DDR auszeichnete. (Hacker 1995: 18) Die SPD glaubte entsprechend dem Modernisierungsparadigma bis in den Herbst 1989 an die Reformfähigkeit der DDR.(39) (Hacker 1995: 29)

Es wäre wohl nicht korrekt, alle Verfasser der einzelnen untersuchten Zeitungen en bloc einem der oben genannten Paradigmen zuzuordnen. Dennoch ließen sich allgemeine Trends ermitteln, die hier kurz angedeutet werden sollen:

In der ZEIT fanden sich von Januar bis August 1989 vorwiegend Artikel, die aktuelle Sachverhalte negativ darstellten, aber eine Reformierung des politischen wie wirtschaftlichen Systems der DDR für durchaus wahrscheinlich hielten. Bis zur Grenzöffnung wurde die SED-Führung korrekterweise in der Tendenz als reformfeindlich dargestellt, das Ende der DDR als Staatswesen jedoch nicht prognostiziert. Erst nach der Maueröffnung wurde die Existenz der DDR aufgrund ihrer systemimmanenten wirtschaftlichen Schwäche und dem nicht zuletzt deshalb stärker werdenden Druck der Bevölkerung zur Wiedervereinigung in Frage gestellt. Für die TAZ galt in den untersuchten Perioden vor und nach der Grenzöffnung im Prinzip das selbe. Einzig die WELT vermittelte von Anfang an eher ein Bild, nach dem das sozialistische System zwangsläufig dem Untergang geweiht sein mußte, wobei die Darstellung konkreter aktueller Sachverhalte kaum von der in ZEIT und TAZ abwich. Auffällig war weiterhin die euphorische Darstellung, daß die Marktwirtschaft in der DDR alle wirtschaftlichen Probleme lösen könnte, deren Ursache allein in der sozialistischen Planwirtschaft wahrgenommen wurde.

Die WELT ließ sich demnach relativ eindeutig dem Ordnungsparadigma bzw. Totalitarismusansatz zuordnen. Am Rande interessant ist, daß demnach die Berichterstattung in den Printmedien offenbar weiter gefächert war, als im Rundfunk. Kepplinger und Czaplicki stellten bei ihrer Analyse der Berichterstattung im bundesdeutschen Fernsehen fest, daß von der Kontroverse über "Freiheit oder Sozialismus" als die Ereignisse in der DDR diese Frage aufwarfen, nicht die Rede war. (Kepplinger & Czaplicki 1995: 37) Diese auch für ZEIT und TAZ tendenziell zutreffende Feststellung greift bezüglich der WELT nicht. Loewenstern stellte fest, daß technischer Fortschritt und Staatsbewußtsein nur durch Freiheit und Selbst-bestimmung möglich sei (Loewenstern in WELT Nr. 235 vom 9.10.1989), Gillies daß auch jeglicher erneuerter Sozialismus nur wirtschaftlichen Niedergang und Bevormundung nach sich ziehen könnte (Gillies in WELT Nr. 266 vom 14.11.1989). Die Liste ließe sich verlängern.

Bei ZEIT und TAZ war eine eindeutige Zuordnung entsprechend der obigen Definitionen schwieriger. Naturgemäß standen in der Tagesberichterstattung Einzelsachverhalte im Vordergrund, es wurde also eine Analyseebene entsprechend dem Ordnungsparadigma verwendet. Allerdings kann mit aller Vorsicht aus der Analyse geschlossen werden, daß zumindest bei der TAZ bürgerliches Oppositionspotential unterproportional wahrgenommen wurde und das Augenmerk stärker auf den Aktionen der sozialistisch-reformistischen Oppositionsgruppen lag. Der Vorwurf an die Politikwissenschaft, daß bestimmte Erscheinungen in kommunistischen Systemen, die sich nicht systemimmanent - also im Sinne einer Zielsetzung zur Verbesserung des Sozialismus - erklären ließen, weitgehend übersehen wurden (Jesse 1992: 34), greift hier also nicht völlig ins Leere. Von einer explizit antikommunistischen Bewertung im Sinne des Totalitarismusansatzes kann auf keinen Fall gesprochen werden, entsprechend standen TAZ und ZEIT eher dem systemimmanenten Ansatz nahe.

Es ist daher nicht verwunderlich, daß es speziell am Beginn des Untersuchungszeitraums in TAZ und ZEIT, jedoch weniger in der WELT zu Perzeptionsverzerrungen kam, die sich auch in der wissenschaftlichen Literatur bis 1989 fanden: Der systemimmanenten Betrachtungsweise lag eine "unparteiische" Betrachtungsweise zugrunde. In dem Augenblick, als sich diese verfestigte, wurden eigentlich negative Entwicklungen aus Gründen politischer Relativität als "richtig" oder "erfolgreich" uminterpretiert. (Klinger 1992: 102 ff.) Als Beispiel sei an den Artikel Harald Bräutigams über das Gesundheitssystem der DDR erinnert. Krebsmedikamente, welche die DDR nicht selber herstellen konnte und gegen Devisen importieren mußte, wurden den Ärzten nur nach schriftlicher Begründung durch das Gesundheitsministerium zur Verfügung gestellt. Soweit der negative Fakt, der unbestritten ein Beleg für Innovationsschwäche und Devisenknappheit der DDR war. Dieser wurde mit dem Hinweis, daß Behandlungen nicht verzettelt wurden und es im Gegensatz zur Bundesrepublik zuverlässige Datensammlungen zu allen möglichen Krankheiten gab, positiv umgedeutet.(40) Solche relativ massiven "Umdeutungen" kamen aber vergleichsweise selten vor. Häufiger erfolgte offensichtlich eine wohl unbewußte Unterordnung unter den Mainstream, nach dem Untergangsszenarien der DDR einen Tabubruch dargestellt hätten. Klinger beschreibt z.B. wie er 1987 über die Krise der DDR-Mikroelektronik berichtete. Die Dramatik der Situation wurde dabei aber nach seinen eigenen Angaben in der schließlich veröffentlichten Version heruntergespielt. (Klinger 1992: 92 f.) Analog zu solchen wissenschaftlichen Publikationen vor der Revolution in der DDR verhielt es sich, wie gezeigt wurde, in nicht wenigen Zeitungsartikeln. Negative Fakten wurden zwar erfaßt, die fast zwangsläufig resultierende Entwicklung, bzw. die allgemeine Dramatik aber relativiert.

An dieser Stelle muß nochmals betont werden, daß die Darstellung in den Zeitungen keinesfalls homogen war. So fand sich beispielsweise auch in der WELT eine unkommentierte Meldung, nach denen die DDR angeblich insgesamt einen Exportüberschuß besaß und sich in einem bemerkenswert stabilen Zustand im Vergleich zu den Nachbarländern im COMECON befand. (WELT Nr. 234 vom 7./8.10.1989). Dies widerspricht aber nicht zwingend dem Erklärungsansatz von unterschiedlichen zugrundeliegenden Paradigmen: Agenturmeldungen wurden unbewertet abgedruckt und einzelne Verfasser konnten durchaus einen Ansatz verfolgen, der der Mehrheit in der jeweiligen Zeitung widersprach.

Natürlich spielten weitere Aspekte insbesondere bei den Prognosen bezüglich einer möglichen Wiedervereinigung Deutschlands eine Rolle. Da die internationale Politik in dieser Arbeit ausgeklammert wurde, läßt sich über die Darstellung und Wirkung derselben in den Zeitungen nur spekulieren. Es ist aber, wie bereits in der Einleitung ausgeführt wurde, davon auszugehen, daß wie in der politikwissenschaftlichen Forschung, sich zumindest zu einem frühen Zeitpunkt kein Autor vorstellen konnte, daß die Sowjetunion die DDR ohne weiteres aus ihrem Einflußbereich entlassen würde. (Jesse 1992: 44). Man kann annehmen, daß der WELT keine andersartigen Informationen vorlagen, sondern ihr scheinbares Ignorieren macht- und militärpolitischer Aspekte, was sich aus frühen Einheits-Prophezeihungen indirekt herleiten läßt, andere Ursachen hatte. In diesem Zusammenhang ist die Erkenntnis relevant, daß in Zeiten der Entspannungspolitik gemäßigte Töne angeschlagen wurden, um Vertrauensbildung und Abbau von Spannungen zu fördern. (Klinger 1992: 153 f.) Um die Normalisierung der deutsch-deutschen Beziehungen nicht zu gefährden, wurde bei dieser Vorgabe ein positiveres Bild der DDR gezeichnet, als es Beobachter vor Ort tatsächlich erfahren konnten. (Schroeder & Staadt 1997: 17) Eine alternative Erklärung für die Darstellungsunterschiede bestünde also darin, daß TAZ und ZEIT einer "entspannenden" Linie folgten, die WELT dagegen im Einklang mit den Unionsparteien eher einen verbalen Konfrontationskurs gefahren hat.

Letztendlich ist - wenn überhaupt - nur durch eine Befragung der Betroffenen zu klären, ob eine Situation in den fraglichen Fällen bewußt geschönt dargestellt, oder tatsächlich falsch interpretiert wurde. Weil bevorzugtes Wissenschaftsparadigma und politische Ideologie miteinander in Verbindung standen, haben sie wahrscheinlich beide einen Einfluß ausgeübt und sich in ihrer Wirkung ergänzt.

 

 


zum Abkürzungsverzeichnis